Schmerzfrei…

…so heißt eine neue Kategorie hier, wobei der Begriff “schmerzfrei” nicht unbedingt einen Ist-Zustand, aber doch ganz sicher einen Wunsch-Zustand beschreibt.

Ich habe lange gezögert, ob ich dieses Thema ganz explizit öffentlich machen möchte/soll/darf. Auf der einen Seite möchte ich natürlich nicht als mitleidheischend angesehen werden; auf der anderen Seite sind es oftmals gerade liebe Worte und Zuspruch, die mir mehr helfen, als Pillen. Dazu kommt, dass ich lange Zeit befürchtet habe, dass andere Menschen sich belästigt fühlen könnten, wenn ich von meinen Befindlichkeiten erzähle. Und ich möchte selbstverständlich Freunde auch nicht belasten, möchte nicht, dass sie sich unnötig um mich sorgen, denn sie haben selber ja genug Probleme.

Aber es gibt auch einige Gründe, warum ich über meine Schmerzen öffentlich schreiben darf – vielleicht sogar muss. Schliesslich habe ich im Laufe der letzten 15 Jahre ein paar wirklich gute Strategien entwickelt, wie es sich auch mit Schmerzen gut bis sehr gut leben lässt. Und vielleicht kann ich ja einigen Menschen helfen, indem ich diese Strategien öffentlich mache. Der wichtigste Grund ist aber, dass ich mich schlechter fühle, wenn ich den Schmerz verbergen muss – und darauf habe ich einfach keine Lust (mehr).